Blog

Tipps und Tricks

5 Tipps für mehr Sichtbarkeit für deinen Podcast

Frau sitzt in einem Studio vor ihrem Mikrofon und nimmt einen Podcast auf

Du hast einen Podcast, aber die Hörerzahlen sind noch nicht so hoch, wie du es gerne hättest? Podcasts sind eine fantastische Methode, um deine Meinungen zu teilen und deine Marke bekannter zu machen. Tatsächlich ist die Aufmerksamkeitsspanne bei Podcasts deutlich höher als bei den meisten Social-Media-Plattformen. Um die gewünschte Bekanntheit zu erzielen, verraten wir von den Podcast Piraten dir heute fünf effektive Tipps – plus einen Bonus-Tipp am Ende –, wie du mehr Menschen dazu bringen kannst, deinen Podcast zu hören!

Wir tauchen ein in die Welt der Sichtbarkeit und Vermarktung deines Podcasts, denn du möchtest natürlich, dass ihn so viele Menschen wie möglich hören. Und das lässt sich nicht nur mit Anzeigen und bezahlter Werbung erreichen, sondern auch auf anderen kreativen Wegen.

Sei auf allen Podcast-Kanälen präsent

Deine Hörer sollten in der Lage sein, deinen Podcast überall zu finden – auf Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music und darüber hinaus auf Plattformen wie Deezer, Overcast, Castro oder Boomplay. Glücklicherweise musst du deinen Podcast nicht mühsam auf jedem dieser Kanäle einzeln hochladen. Ein Hoster kann dir dabei helfen: Du lädst dort einfach deinen Podcast und die Beschreibung hoch, und der Hoster verteilt deine Folgen dann quasi automatisch an alle relevanten Plattformen.

Ein weiterer wichtiger Schritt, den du nicht übersehen solltest, ist YouTube. Obwohl ich hier nicht von klassischen Videos spreche, sondern von YouTube als Plattform für Podcasts. Seitdem Google den eigenen Podcast-Dienst Google Podcast eingestellt hat, sind Podcasts in YouTube integriert worden, und das mit großem Erfolg. Du solltest also deinen Podcast definitiv auch auf YouTube veröffentlichen. Alles, was du dazu tun musst, ist, deinen RSS-Feed, den du von deinem Hoster bekommst, bei YouTube einzureichen. Wie bei den anderen Kanälen wird dein Podcast dann automatisch auch auf YouTube hochgeladen.

Erstelle eine eigene Website für deinen Podcast

Falls du bereits eine eigene Website für deine Dienstleistung oder dein Produkt hast, könntest du dort eine spezielle Kategorie für deinen Podcast einrichten. Dies funktioniert ähnlich wie ein Blog: Für jede aufgenommene Episode erstellst du einen eigenen Artikel. Dies mag zunächst nach viel Arbeit klingen, ist aber in der Praxis oft weniger aufwendig, als es scheint.

Ich möchte dir kurz erläutern, wie du durch eine solche Website dazu beitragen kannst, dass dein Podcast von mehr Menschen gehört wird. Stellen wir uns vor, jemand gibt einen Suchbegriff in Google ein, der genau das Thema deiner Podcast-Episode betrifft. In der Regel zeigt Google zunächst relevante Artikel und Websites zu diesem Suchbegriff an, gefolgt von Videovorschlägen auf YouTube. Wenn du nun zu jeder deiner Episoden einen Artikel verfasst, in dem du auf die entsprechende Podcast-Episode verweist oder sie sogar direkt einbindest, lockst du Besucher auf deine Website. Statt nur den Artikel zu lesen, könnten sie sich entscheiden, die Episode anzuhören – und so gewinnst du neue Hörer.

Diese Methode ist besonders wirksam, wenn du in deinem Podcast klare, thematisch abgegrenzte Inhalte behandelst, die auch langfristig relevant bleiben, sogenannte Evergreens. Um das zu verdeutlichen, hier ein konkretes Beispiel: Angenommen, du bist Psychologe und hast eine Podcast-Episode über das Imposter-Syndrom aufgenommen. Wenn du diese Episode auf deiner Website einbindest und einen informativen Blogartikel dazu verfasst, könnte jemand, der nach dem Imposter-Syndrom sucht, auf deinen Artikel stoßen. Gefällt dieser Person, was sie hört, könnte sie deinen Podcast abonnieren. Damit hast du erfolgreich einen neuen Hörer gewonnen, der genau zu deiner Zielgruppe gehört.

Im Grunde ist das so wie bei uns, denn auch hier kannst du das komplette Video anschauen:

Mehr Infos? Gibt's im 0€ Live-Seminar!

Lass uns deine Marke hörbar machen!

Jetzt sprechen wir über Tipp Nummer 3, der eng mit dem letzten Tipp verbunden ist: Podcast SEO.

Podcast SEO

Lassen wir uns kurz anschauen, was SEO eigentlich bedeutet. SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung, und das O bedeutet bereits Optimierung.

Dies bezieht sich darauf, deinen Content so aufzubereiten, dass er von Suchmaschinen besser gefunden wird. Das System funktioniert wie bereits beschrieben: Jemand gibt einen Suchbegriff ein und entdeckt dabei deinen Podcast. Dies gilt nicht nur für Google, sondern auch für Spotify, Apple Podcast und YouTube, da all diese Plattformen ebenfalls als Suchmaschinen fungieren.

Vielleicht hast du selbst schon einmal erlebt, dass dir ein spezielles Thema im Kopf herumschwirrt und du dazu mehr erfahren oder hören möchtest, und anstatt es bei Google einzugeben, suchst du direkt auf Spotify. Dies geschieht oft in Momenten, in denen Menschen wirklich Zeit haben, wie etwa auf dem Weg zur Arbeit oder während sie im Garten arbeiten.

Wenn du einen solchen Suchbegriff eingibst, werden dir verschiedene Episoden oder ganze Podcasts vorgeschlagen, und du entdeckst neue Hosts, denen du vielleicht regelmäßig zuhören möchtest.

Genau das möchten wir auch mit deinen Episoden erreichen. Deshalb ist es wichtig, dass du Podcast SEO betreibst, indem du deinen Titel und deine Beschreibung entsprechend anpasst.

Viele Podcast-Episoden haben sehr nichtssagende Titel und in der Beschreibung oft nur einen Link zu einem Calendly. Das ist leider verschwendetes Potenzial, denn du hast viel Platz, um die Episode zusammenzufassen, Schlüsselwörter einzusetzen und so sicherzustellen, dass Menschen, die nach einem bestimmten Thema suchen, auch auf deinen Podcast stoßen. Diese Personen sind genau deine Zielgruppe, da sie sich gerade intensiv mit deinem Thema beschäftigen wollen.

Kommen wir zu Tipp 4, und das ist mein Lieblingstipp, denn er bietet so unendlich viel Potential. Du kannst nämlich deine anderen Social-Media-Kanäle nutzen, um deine Podcast-Episode zu bewerben.

Social Media Kanäle für deinen Podcast nutzen

Vielleicht hast du bereits eine gewisse Reichweite auf anderen Kanälen wie LinkedIn, Instagram oder TikTok. Die kannst du nutzen! 

Viele Leute mit großen Reichweiten tun dies erfolgreich, um sicherzustellen, dass ihr Podcast gehört wird. Ein gutes Beispiel ist Laura Larsson von "Zum Scheitern verurteilt", die regelmäßig Geschichten aus ihrem Podcast in ihren Stories aufgreift und natürlich auf den Podcast verlinkt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Podcast auf anderen Plattformen zu bewerben. Eine Möglichkeit ist, ein Bild und einen Text zu posten, der auf den Podcast verweist. Dies kann besonders ansprechend sein, wenn du im Text wirklich Mehrwert bietest, indem du Informationen aus dem Podcast noch einmal schriftlich festhältst.

Auch ein spannendes Zitat als Bild kann effektiv sein – wenn dann jemand mehr über das Thema oder deinen Gast erfahren möchte, wird diese Person in deinen Podcast hineinhören.

Der Podcast kann dir auch dabei helfen, regelmäßig Content für deine Kanäle zu erstellen, da du ja bereits eine Menge Material hast, das du weiterverwerten kannst. Dies macht deinen Redaktionsplan und deine Follower definitiv glücklich!

Sophie Passmann macht dies zum Beispiel sehr gut, indem sie in ihrem Podcast auf ihren Instagram-Kanal verweist und dort weitere Informationen zur Episode und ihrem Gast teilt. Umgekehrt werden ihre Instagram-Follower auf ihre Podcast-Episode aufmerksam und möchten dann hören, was besprochen wurde. Sie fördert damit ihre Kanäle gegenseitig.

Es gibt auch die Möglichkeit, Audiogramme zu erstellen, also kurze Videos, bei denen du ein Bild siehst und eine Audiospur darüber läuft, und du einen Ausschnitt des Podcasts hörst, vielleicht 15 bis 30 Sekunden lang.

Diese Audiogramme sind allerdings ziemlich veraltet, da es mittlerweile viel innovativere Methoden gibt, deinen Podcast zu bewerben, wie zum Beispiel Reels.

Deinen Podcast kannst du entweder alleine aufnehmen oder mit einem Gast zusammen, wobei du die Wahl hast, nur die Audiospur oder auch das Video aufzunehmen. Viele finden das unproblematisch, da sie ohnehin vor ihrem Laptop sitzen oder in einem Studio sind. Du musst lediglich darauf achten, dass du präsentabel aussiehst. ;)

Wenn du neben der Audiospur auch eine Videospur aufnimmst, bietet dir das die Möglichkeit, daraus Reels zu erstellen – also Kurzvideos, die auf Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok besonders beliebt sind, aber auch auf LinkedIn und Facebook gut funktionieren.

Hier ist, wie du das angehen kannst: Wähle wirklich packende Ausschnitte aus deinem Podcast, idealerweise solche, die emotionale Reaktionen oder Spannungsbögen enthalten, und schneide daraus ein kurzes Video von ungefähr 60 Sekunden Länge. Du kannst entweder die sprechende Person alleine oder die Interaktionen zwischen den Personen zeigen.

Der Vorteil dabei ist, dass du nicht nur auf deine Podcast-Episode hinweist und plump Werbung machst, sondern tatsächlich wertvollen Content erstellst, den die Nutzer auf der jeweiligen Plattform ohnehin sehen möchten – du bietest interessante Informationen oder unterhaltsame Momente.

Ein Podcast bietet dir also praktisch unendlich viel Content-Material. Du kannst Inhalte für deine Postings neu verwenden, Reels erstellen, Zitate nutzen... Ein Podcast ist quasi eine Content-Maschine für dich.

Um das alles übersichtlich zu halten, empfiehlt es sich, einen Redaktionsplan zu erstellen und deine Postings zu organisieren. So stellst du sicher, dass nichts untergeht und du regelmäßig auf deine Episoden hinweisen kannst.

Ich möchte dir noch einen wichtigen Tipp geben: Je schneller du nach der Veröffentlichung deiner Episode Hörer:innen gewinnst, desto relevanter erscheint deine Episode für die Podcast-Plattformen. Es ist also entscheidend, dass du deine Episoden so früh wie möglich bewirbst und schnell viele Stammhörende anziehst, um deine Chancen zu verbessern, besser platziert zu werden oder sogar in den Trends aufzutauchen.

Du willst deinen Podcast vermarkten?

Bist du bereit loszulegen?

Kommen wir nun zu Tipp 5, der speziell für Interview-Podcasts gilt. Du lädst Personen ein, um mit ihnen über bestimmte Themen zu sprechen. Dieses Format ist sehr beliebt, weil es für lebendige und perspektivenreiche Episoden sorgt – genau das lieben die Hörer.

Netzwerk für die Podcast-Reichweite nutzen

Es ist besonders effektiv, wenn nicht nur du, sondern auch dein Gast die Episode bewirbt. Dein Gast könnte auf seinen eigenen sozialen Medien darüber berichten oder sogar einen Blogbeitrag auf seiner Website verfassen. Dies kann die Reichweite deiner Episode enorm steigern, besonders wenn du Gäste mit großer Reichweite einlädst.

Damit dies funktioniert und dein Gast motiviert ist, die Episode zu promoten, musst du etwas Arbeit investieren. Sorge dafür, dass sich dein Gast während der Aufnahme wohl fühlt und mit dem Ergebnis zufrieden ist. Informiere deinen Gast vorab über den Veröffentlichungstermin der Episode, damit er sich darauf vorbereiten kann. Viele Personen mit großer Reichweite haben feste Redaktionspläne, und du möchtest sicherstellen, dass deine Episode darin einen Platz findet.

Es ist auch sehr hilfreich, wenn du deinem Gast Material zum Bewerben der Episode bereitstellst. Wenn du ohnehin Material für deine eigene Promotion erstellst, gib auch deinem Gast die notwendigen Links und Informationen und stimme ab, wer wann was postet.

Bonus Tipp: Hochwertiger Content für den Podcast

Es dürfte dich wahrscheinlich nicht überraschen, aber qualitativ hochwertige Inhalte sind effektiver als schlechter Content. Das bedeutet, dass du der Erstellung guter Inhalte mindestens genauso viel Aufmerksamkeit widmen solltest wie der Vermarktung. Schlecht gemachter Content, der stark beworben wird, bringt letztendlich nichts. Wie wir gerne sagen: Aus Mett macht man kein Marzipan.

Das Allerwichtigste sollte also sein, wirklich gute Podcast-Episoden zu produzieren, die deinen Hörern Freude bereiten und sie dazu bringen, treue Fans deines Podcasts zu werden.

Folge uns

Mehr Infos gibt's im Whitepaper!

Wir sind bereit!
Wie sieht’s mit dir aus?