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Grundlagen

Podcast-Cover erstellen – der erste Eindruck zählt

Zwei Männer sitzen am Tisch und diskutieren über ein Podcast Cover

Über dein Podcast-Cover in Kombination mit deinem Podcast-Namen bilden potenzielle Hörer ihren ersten Eindruck von deiner Podcast-Show. Ein gut durchdachtes Cover ist entscheidend dafür, ob potenzielle Hörer:innen sich entschließen, deinem Podcast eine Chance zu geben oder nicht. Klar, später entscheidet dein Inhalt und die Qualität deiner Show, ob du langfristig Hörer gewinnen und halten kannst. Doch da der erste Eindruck bekanntlich zählt, schauen wir uns heute an, wie du ein gelungenes Podcast-Cover erstellst und worauf du dabei achten musst.

Was du bei der Erstellung deines Podcast-Covers beachten solltest:

  1. Integriere deinen Podcast-Namen in dein Cover. Denn auf manchen Streaming-Plattformen wird nur dein Podcast-Cover angezeigt.
  2. Überlade dein Cover nicht mit Informationen. Es gilt: So viele Elemente wie nötig und so wenig Elemente wie möglich.
  3. Wähle Farben, die zusammen funktionieren und zu deinem Podcast passen.
  4. Verwende Schriftarten, die gut lesbar sind. Dein Cover wird häufig, vor allem auf Smartphones, nur sehr klein angezeigt und sollte dennoch gut erkennbar sein.
  5. Designe ein Cover, das zur Botschaft deines Podcasts passt.
  6. Passe dein Logo an deine Corporate Identity an.

Warum nicht einfach dein Unternehmenslogo als Cover verwenden? Eine zu starke Verbindung zu deinem Unternehmen kann schnell als Werbung wahrgenommen werden. Das Ergebnis: abgeschreckte Hörer:innen. Schließlich auf keinen Fall dein Unternehmenslogo als Podcast-Cover verwenden. Passe dein Cover doch farblich und stilistisch an dein Unternehmenslogo an. So erzeugst du eine Verbindung zwischen deinem Unternehmen und deiner Podcast-Show, ohne zu werblich zu wirken.

Solltest du dein Cover allein gestalten oder Profis beauftragen?

Die Wirkung eines guten Covers ist groß. Ein gutes Cover erzeugt Aufmerksamkeit, vermittelt Seriosität und hebt dich im besten Fall zwischen deinen Wettbewerbern hervor. Um viele Menschen mit deinem Podcast zu erreichen und eine erfolgreiche Show auf die Beine zu stellen, muss dein Cover überzeugen! Du startest deinen Podcast als Hobby und möchtest erst einmal herausfinden, ob du langfristigen Spaß am Podcasten hast? Dann kannst du mithilfe unserer Anleitung, ein wenig Kreativität und Zeit durchaus dein eigenes Podcast-Cover erstellen. Rufst du deinen Podcast jedoch ins Leben, um als primäres Ziel Geld damit zu verdienen und ganz oben auf deine Prioritätenliste zu setzen? Mit dieser Intention lohnt es sich allemal einen professionellen Grafiker für die Erstellung deines Podcast-Covers zu beauftragen.

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In sechs Schritten zu deinem Podcast-Cover

Schritt 1: Welches Cover-Design passt zu deinem Podcast?

Bevor du mit dem Design deines Covers so richtig loslegst, solltest du dir ein paar Fragen beantworten:

  • Was ist das genaue Thema deines Podcasts? Damit dein Cover die Botschaft deines Podcasts visuell wiedergeben kann, musst du dir im Klaren darüber sein, worum es in deinem Podcast wirklich geht. Die Antwort "Um Reisen" ist jedoch eher weniger hilfreich. Geht es in deinem Reise-Podcast um Reisen mit Kindern, Fahrradreisen, Weltreisen mit einem Bus oder doch eher Luxusreisen in verschiedene Hotels rund um die Welt? Grenze dein Thema so genau wie möglich ein. So kannst du später für dein Cover die richtigen Elemente wählen, um dein exaktes Thema visuell auszudrücken.
  • In welcher Tonalität berichtest du über deine Themen? Ob dein Sprachstil lässig oder seriös ist, hängt ganz vom Thema deines Podcasts und der Zielgruppe ab, die du erreichen möchtest. Passe dein Cover-Design auf deinen Sprachstil an. Berichtest du lässig? Dann kann dein Cover-Design durchaus cool gestaltet sein. Berichtest du jedoch in einem seriösen Stil, sollte auch dein Cover-Design Seriosität ausstrahlen.
  • Wer ist deine Zielgruppe? Egal ob Podcast-Cover oder die Gestaltung deiner Social-Media-Plattformen. Stimme dein Design auf deine Zielgruppe ab, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Überlege dir, ob ein kreatives, ausgefallenes Design oder doch eine cleane, strukturierte Gestaltung mehr Gefallen bei deinen Wunschhörern finden wird.

Schritt 2: Welche Größe und welches Format sollte dein Podcast-Cover haben?

Podcastverzeichnisse wie Spotify oder iTunes geben dir gewisse Einschränkungen in Bezug auf Größe und Format deines Covers vor. An diese Vorgaben solltest du dich halten:

  • Größe: 1400x1400 bis 3000x3000 Pixel (quadratisch)
  • Auflösung: 72 dpi
  • Farbraum: RGB
  • Format: .jpg oder .png
  • Dateigröße: maximal 1 MB

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Schritt 3: Was gehört auf dein Podcast-Cover?

Dein Show-Name: Da auf manchen Streaming-Plattformen lediglich dein Podcast-Cover angezeigt wird, solltest du unbedingt deinen Show-Namen in dein Cover-Design integrieren. Schließlich soll jeder Betrachter deines Covers auf einen Blick erkennen, um welchen Podcast es sich handelt. Weitere Text-Elemente solltest du dir sparen. Ein überladenes Cover mit zu viel Text wirkt schnell unübersichtlich.

Foto oder Zeichnung: Fotos verbildlichen etwas Reales. Handelt dein Podcast von realen Fakten, ist es durchaus sinnvoll, ein aussagekräftiges Foto auf deinem Cover zu verwenden. Basiert dein Podcast auf fiktiven Inhalten, kannst du Foto-Elemente jedoch ebenso gut anwenden, um deine fiktiven Inhalte realer wirken zu lassen.

Durch Zeichnungen kannst du gezielt bestimmte Gefühle und Stimmungen bei den Betrachtern deines Covers hervorrufen. Du kannst deine Hörer:innen in deine Welt entführen, noch bevor sie auf die Play-Taste deiner Episode drücken. Tipp: Wende dich für die Erstellung aussagekräftiger und bewegender Zeichnungen am besten an Profis.

Egal ob du dich für eine Zeichnung oder ein Foto entscheidest: Deine visuellen Elemente müssen die exakte Botschaft deiner Podcast-Show widerspiegeln. Erinnere dich an Punkt 1: Geht es in deinem Podcast um Weltreisen mit einem Bus? Dann solltest du über die Integration eines Buses in dein Cover nachdenken. Dreht sich dein Podcast jedoch rund ums Reisen mit Kindern, sollte dies auch durch deine visuellen Elemente zum Ausdruck kommen. Gib das exakte Thema deiner Podcast-Show visuell wieder.

Podcast-Symbol: Du möchtest dein Cover nicht nur auf den Streaming-Plattformen verwenden, sondern auch für deine sozialen Medien oder auf deiner Website? In diesem Fall ist es sinnvoll, Symbole wie ein Mikrofon oder Kopfhörer in dein Cover zu integrieren. So ist auch Betrachtern außerhalb der Streaming-Plattformen direkt klar, dass es sich bei deinem Cover um einen Podcast handelt.

Schritt 4: Dein Podcast-Cover Stil

Der Stil deines Covers soll den Betrachtern auf den ersten Blick verdeutlichen, welche Botschaft dein Podcast vermittelt. Hast du einen kreativen DIY-Podcast, darf dein Cover durchaus ein kreatives und buntes Design aufweisen. Sprichst du in deinem Podcast jedoch beispielsweise über Unternehmensführung, solltest du den Stil deines Podcast-Covers eher clean und seriös halten. Repräsentiert dein Podcast dein Unternehmen, lässt du dein Corporate Branding in deinen Cover-Stil mit einfließen. So stellst du einen visuellen Zusammenhang zwischen deinem Podcast und deinem Unternehmen her.

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Schritt 5: Welche Farben wählst du?

Um dir die Wahl der richtigen Farben zu erleichtern, werfen wir einen Blick in die Farbtheorie. Durch den Einsatz verschiedener Farben kannst du die Stimmung deines Covers bewusst beeinflussen. Farben nehmen verschiedene Einflüsse auf den Gemütszustand, Gedanken und Gefühle ihrer Betrachter:

Blau: Vertrauen und Autorität
Rot: Signal und Aufmerksamkeit
Grün: Natur und Balance
Gelb: Optimismus und gute Laune
Orange: Vitalität und Lebensfreude
Violett: Mode und Magie
Magenta: Faszination und Sanftmut
Braun: Tradition und Bodenständigkeit
Schwarz: Eleganz und Würde
Weiß: Reinheit und Neutralität
Grau: Professionalität und Sachlichkeit

Natürlich musst du dich nicht für eine Farbe entscheiden, sondern kannst verschiedene miteinander kombinieren. Spiele dabei entweder mit Komplementärfarben, analogen Farben oder triadischen Farben.

Komplementärfarben: Diese Farben liegen sich im Farbkreis direkt gegenüber und erzeugen dadurch einen starken Kontrast.

Analoge Farben: Analoge Farben liegen im Farbkreis eng beieinander. Zusammen erzeugen sie ein zusammenhängendes Farbschema.

Triadische Farben: Dies sind Farben, die im Farbkreis gleichmäßig verteilt sind. Kombiniert erzeugen diese Farben einen starken Kontrast, jedoch gleichzeitig das Gefühl von Balance. Wenn dein Logo komplex ist und mehrere Elemente aufweist, ist diese Farbkombination eine gute Wahl. So kannst du die verschiedenen Elemente voneinander abgrenzen und dennoch den Einklang zwischen ihnen sicherstellen.

Schritt 6: Setze Typografie gekonnt ein

Typografie bedeutet die Kunst des Einsatzes von verschiedenen Schriften, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Hast du beispielsweise einen kreativen DIY-Podcast, darf deine Schriftart durchaus ausgefallen sein. Sprichst du in deinem Podcast jedoch über Unternehmensführung, solltest du eher eine gerade und sachliche Schriftart für dein Cover-Design benutzen.

Vergiss nicht: Der Design-Vorgang deines Podcast-Covers ist ein kreativer Prozess und kreative Prozesse brauchen Zeit. Setz dich nicht unter Druck. Designe mehrere Cover-Ideen, drucke sie aus und lasse sie mehrere Tage auf dich wirken.

Stelle deiner Community oder Freunden Fragen zu deinen verschiedenen Cover-Ideen:

  • Welche Stimmung erzeugen die verschiedenen Cover bei ihnen?
  • An was müssen sie denken, wenn sie deine verschiedenen Cover betrachten?
  • Um was für einen Podcast handelt es sich ihrer Meinung nach anhand der Betrachtung des Covers?

Anhand ihrer Antworten erkennst du schnell, ob Potenzial zur Optimierung vorhanden ist oder dein Cover genauso ankommt, wie du es dir vorgestellt hast.

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