Tipps und Tricks
Eine Website für deinen Podcast - so nutzt du sie optimal und nimmst SEO-Effekte mit
Dein Podcast verdient eine eigene Website. Warum? Weil du dich dort optimal präsentieren, deine Angebote zeigen und die Bekanntheit deines Podcasts steigern kannst. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie das funktioniert.
Warum ist eine Website für deinen Podcast wichtig?
Wenn jemand deinen Podcast auf Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts entdeckt, sieht diese Person dein Podcast-Cover, die Episodenliste, eine kurze Beschreibung und Bewertungen. Diese Showpage bietet jedoch nur begrenzte Möglichkeiten für weitere Informationen.
Spotify hat zwar angekündigt, dass Podcaster ihre Show-Pages bald besser anpassen können, etwa durch das Hinzufügen von Podcast-Empfehlungen und Werbebannern. Trotzdem bleibt das Potenzial zur Darstellung deiner Personenmarke beschränkt. Hier kommt deine eigene Website ins Spiel.
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Auffindbarkeit durch Suchmaschinen wie Google erhöhen
Podcast-Plattformen wie Spotify sind zwar selbst Suchmaschinen, aber auch klassische Suchmaschinen wie Google oder Bing spielen eine wichtige Rolle. Um in den Suchergebnissen von Google gut abzuschneiden, brauchst du eine eigene Website, da einzelne Episoden in den Suchergebnissen oft nicht optimal dargestellt werden.
Hier kommt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel. Durch SEO kannst du sicherstellen, dass deine Website bei relevanten Suchanfragen gut platziert wird.
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SEO für deinen Podcast
Für jede Podcast-Episode solltest du auf deiner Website einen eigenen Beitrag oder eine eigene Unterseite erstellen. Content-Management-Systeme wie WordPress, Webflow oder Wix bieten Blogfunktionen an, die sich dafür hervorragend eignen. So erhalten alle Episoden ein einheitliches Design.
In jedem Beitrag kannst du die Episode zusammenfassen oder das Transkript veröffentlichen. Es ist wichtig, das Transkript zu überarbeiten, damit der Text gut lesbar ist. SEO sollte immer den Besuchern deiner Seite dienen, die zufrieden mit dem Inhalt sein sollen.
Zusätzlich zum Text solltest du einen Webplayer einfügen, damit die Besucher die Episode direkt anhören können. Auch Links zu allen Plattformen, auf denen dein Podcast verfügbar ist, sollten nicht fehlen. So kannst du aus zufälligen Hörern treue Follower machen.
Keywords und SEO für deinen Podcast
Durch die Zusammenfassung oder das Transkript jeder Episode hast du viele relevante Keywords in deinem Blogbeitrag. Besonders bei klar strukturierten Episoden oder Evergreen-Themen ist das sinnvoll, da Suchmaschinen dich so besser einordnen und bei entsprechenden Suchanfragen anzeigen können.
Deine Website ist also nicht nur eine Ergänzung zu deinem Podcast, sondern ein essenzielles Werkzeug, um deine Reichweite zu vergrößern und deine Marke zu stärken.
Optimales Nutzen deiner Website für deinen Podcast
Nehmen wir ein konkretes Beispiel: Wenn du als Anwalt eine Podcastfolge über die Gründung einer GmbH hast, und diese Episode auf deiner Website mit einem gut erstellten Blogbeitrag eingebunden ist, könntest du gefunden werden, weil jemand bei Google nach „Gründung einer GmbH“ sucht. Wenn diese Person deinen Podcast hört und ihn interessant findet, wird sie wahrscheinlich deinen Podcast abonnieren. So gewinnst du neue Follower aus deiner Zielgruppe.
Dieser SEO-Effekt wird oft unterschätzt und nicht genutzt, weil er zusätzliche Arbeit bedeutet. Du musst zu jeder Episode einen Blogbeitrag schreiben. Aber diese Arbeit zahlt sich aus, sobald Menschen über Google auf deine Seite kommen. Es ist auch weniger aufwendig als das Erstellen eines komplett neuen Blogbeitrags, da du bestehende Inhalte wiederverwendest – bekannt als Content Recycling oder Content Repurposing.
Weitere Vorteile einer Website
Eine Website bietet mehr als nur SEO-Vorteile. Sie ermöglicht es dir, dich umfassender zu präsentieren.
Darstellung durch eine Website
Die Showpages der Podcast-Plattformen sind begrenzt. Auf einer Website kannst du detailliert über dich erzählen, deinen Werdegang beschreiben, dein Team vorstellen, Videos einbinden und deine Social-Media-Profile verlinken. Du kannst auch auf deine Produkte, Beratungsleistungen oder Dienstleistungen hinweisen. Ob Onlinekurse oder Bücher – alles findet Platz auf deiner Website, was dir bei der Monetarisierung deines Podcasts hilft. Für all diese Links reicht der Platz in der Podcast-Beschreibung oft nicht aus.
First-Party-Daten und E-Mail-Adressen sammeln
Eine Website ermöglicht dir das Sammeln von First-Party-Daten, also direkten Kontaktinformationen deiner Follower, wie E-Mail-Adressen oder Handynummern. So kannst du einen Newsletter versenden und bleibst unabhängig von Podcast- und Social-Media-Plattformen. Sollte eine Plattform abgeschaltet werden oder dein Podcast-Kanal gesperrt werden, hast du weiterhin Zugang zu deinen Fans.
Wenn jemand auf deine Website kommt, weil er sich für deine Leistungen interessiert, wird er auch auf deinen Podcast hingewiesen. Das stärkt das Vertrauen in dich und kann die Kaufentscheidung erleichtern.
Wie erstelle ich eine Website?
Jetzt zur großen Frage: Wie machst du das mit einer Website? Es gibt viele Tutorials und Freelancer, die dir helfen können. Viele Hoster, wie Captivate, bieten an, dass du über sie eine Showpage erstellen kannst. Das ist ein guter erster Schritt, auch wenn du dort weniger Anpassungsmöglichkeiten hast.
Für eine richtige Website brauchst du ein CMS, ein Content Management System. Ich empfehle Webflow, da ich damit die besten Ergebnisse erzielt habe und es SEO-technisch eine hervorragende Wahl ist. Alternativ kannst du WordPress nutzen, das viele Hoster mit Plug-ins unterstützen, um deinen Podcast einfach zu integrieren. Captivate bietet dafür das Plugin Captivate Sync an, das wir unseren Kunden empfehlen.