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Tipps und Tricks

Content Recycling effizient für deinen Podcast nutzen - so funktioniert's!

Vanessa von den Podcast Piraten erklärt, wie Content Recycling funktioniert

So viele Plattformen, so wenig Zeit! Wenn du auf vielen Kanälen präsent sein möchtest, ohne ständig neue Ideen für Inhalte zu entwickeln, führt kein Weg am Content Recycling vorbei.

Content Recycling ist auch bekannt als Content Repurposing. Dabei gibt es zwei Hauptwege.

Erstens ist Content Recycling im SEO-Bereich sehr beliebt. SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung, und umfasst unter anderem das Erstellen von Blogbeiträgen.

Große Websites veröffentlichen jahrelang jede Woche neue Blogbeiträge, wodurch eine riesige Menge an Inhalten entsteht. Diese Beiträge ranken für verschiedene Begriffe, können aber veraltet sein. Suchmaschinen wie Google bevorzugen jedoch aktuelle Informationen.

Lieber gucken statt lesen?

Deshalb ist es gängige Praxis, ältere Beiträge regelmäßig zu aktualisieren: Neue Informationen hinzufügen, Formulierungen anpassen oder Keywords ändern. Doch heute geht es um eine andere Art des Content Recyclings: das Bespielen verschiedener Plattformen.

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So funktioniert Content Recycling

Du kennst das bestimmt: Du hast mehrere Kanäle und möchtest alle gleichzeitig bedienen. Das Problem ist, dass du für alle Kanäle auch Content-Ideen brauchst. So kannst du den ganzen Tag mit Content-Erstellung beschäftigt sein – und hast keine Zeit mehr für deine eigentliche Arbeit.

Deshalb gibt es das wunderbare Content Recycling. Hierbei erstellst du ein zentrales „Center Piece“ und nutzt es, um alle anderen Kanäle zu bedienen. Dabei unterscheidest du zwischen Makro- und Mikro-Content.

Makro-Content ist aufwendiger in der Erstellung und umfasst z.B. Blogartikel, Webinare, Videos, Podcast-Episoden, Leadmagneten, Whitepaper oder Onlinekurse. Dafür musst du recherchieren, ein Skript erstellen und benötigst oft Ausrüstung oder Unterstützung von anderen.

Mikro-Content hingegen ist schnell und einfach zu erstellen und wird von Nutzern nur kurz konsumiert. Beispiele hierfür sind Social-Media-Posts, Kurzvideos oder Newsletter. Mikro-Content geht inhaltlich nicht so tief wie Makro-Content, da er viel kürzer ist.

Der Trick besteht darin, Mikro-Content aus Makro-Content abzuleiten, anstatt ihn einzeln zu erstellen.

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Beispiele für Content Recycling, auch beim Podcasten

Damit das jetzt ein bisschen greifbarer wird, hier ein paar Beispiele:

Du bereitest ein Webinar vor, hast eine Präsentation erstellt und dir ein Skript gemacht. Darin steckt viel Mehrwert, inklusive Anwendungsbeispiele. Diese Anwendungsbeispiele und einzelne Teile des Inhalts kannst du wiederverwenden, z.B. indem du aus den Folien Infografiken erstellst, idealerweise als Carousel-Postings auf Instagram, Facebook und LinkedIn Slideshows. So füllst du deinen Redaktionsplan effektiv.

Unser Lieblingsbeispiel als Podcast Piraten ist natürlich das Podcasten selbst. Wenn du deinen Podcast auch mit Video aufnimmst, kannst du daraus direkt ein zweites Makro-Piece erstellen, nämlich ein YouTube-Video. Aus Teilen des Inhalts kannst du Postings schreiben und Kurzvideos erstellen.

Diese Kurzvideos kannst du dann auf Instagram, TikTok, Facebook und LinkedIn teilen. Wenn du das gleiche Content-Piece auf verschiedenen Plattformen veröffentlichst, nennt man das Cross-Posting. Diese Videos helfen nicht nur dabei, mehr Content zu haben, sondern auch deinen Podcast zu promoten.

Ein bekanntes Beispiel für Content Recycling ist Marvel. Sie haben nicht nur die bekannten Comics, sondern auch Filme und Serien entwickelt. Marvel spinnt die Geschichten weiter, erstellt Neben-Geschichten und verwebt diese miteinander. Spiele und sogar Podcasts sind daraus entstanden. Marvel nutzt also bestehende Inhalte und gestaltet sie neu.

Bist du bereit loszulegen?

Vorteile von Content Recycling

Eben ging es darum, dass es herausfordernd sein kann, den eigenen Redaktionsplan immer gefüllt zu haben, da man ständig neue Ideen braucht. Manchmal fehlt einfach die Inspiration oder in der eigenen Branche passiert nichts Neues. Hier kann Content Recycling sehr hilfreich sein.

Außerdem sparst du dadurch jede Menge Zeit. Content aus bestehenden Inhalten zu erstellen, geht schneller als neuen Content von Grund auf zu erarbeiten. Das lässt sich auch gut auslagern. Dein Video oder deinen Podcast selbst aufzunehmen, geht nicht ohne dich, aber die Erstellung von Mikro-Content kannst du delegieren.

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass du viele Plattformen bespielen kannst. Oft fokussieren sich Menschen auf eine Hauptplattform, was wichtig ist, aber schade, wenn die anderen Plattformen vernachlässigt werden.

Jeder hat seine bevorzugte Art, Informationen aufzunehmen – manche lesen gerne, manche hören lieber und andere brauchen Bewegtbild. Zudem hat jeder seine Lieblingsplattform, sei es YouTube, Podcasts oder Instagram. Nur weil sich der Großteil deiner Zielgruppe auf LinkedIn aufhält, heißt das nicht, dass sie nicht auch auf anderen Plattformen aktiv sind.

Durch intelligentes Content Recycling kannst du mehr Menschen aus deiner Zielgruppe erreichen und ihnen ermöglichen, deinen Content auf ihrer bevorzugten Plattform zu konsumieren. Das ist einer der wichtigsten Gründe für Content Recycling.

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